Italien mit dem Rennrad

Italien per Rennrad im Herbst. Anfangs noch kalt in den Bergen fahren wir in den Süden an die Amalfiküste und in den Cilento. San Marino ist eine Enttäuschung, dafür ist San Leo umso schöner. Und das Wetter ist perfekt.

Dass in Neapel Afrika anfängt ist kein Gerücht, Straßen kaputter als in Bamako, verfallene Häuser, laute Ramschmärkte. Pompeji und Herculaneum sind trotzdem schön, Sorrent klasse. Die Amalfiküste bei bestem Wetter abgeradelt und in Positano sogar noch ein Sonnenbad genommen.

Abenteuerlich wird‘s weiter südlich im Cilento. Italienisch für Fortgeschrittene, ein Menschenschlag zwischen Irrsinn und Spass, einsame Straßen und viele Maroni. Dazu ein herrliches Quartier mit einer Wirtin zum Niederknien.

Frühnebel am Lago di Bolsena. Tagsüber herrliche Temperaturen zum Besichtigen mittelalterlicher Städte und für ein Bad in den heißen Quellen von Saturnia. Perfekt nach der hügeligen Landschaft.

Die hoch gepriesene Freitreppe von Todi war genauso ein Flop wie der etruskische Brunnen in Perugia, die Stadt ist aber eine Reise wert, schon allein wegen Assisi. Italien ist immer eine Reise wert.