Italien – unser liebster Nachbar im Süden: Dolce Vita, fantastisches Essen, faszinierende Städte, atemberaubende Landschaften! Ideale Voraussetzungen für ein verlängertes Wochenende in Norditalien.
Schon öfter in Italien gewesen, führt uns diesmal unser Kurztrip zunächst nach Venedig und anschließend weiter zum Gardasee. Übernachtet wird in Arco – einem charmanten Ort mit einem alten Kloster, das Ruhe und Entspannung verspricht.
Zwischenstopp in Venedig
Um die Anreise zum Gardasee etwas angenehmer zu gestalten, legen wir einen Zwischenstopp in Venedig ein – eine Stadt, die allein schon ein verlängertes Wochenende in Norditalien wert ist. Da wir die Lagunenstadt bereits kennen, bleiben wir nur eine Nacht.
Unser Hotel – das „Al Sole“ im historischen Palazzo Marcello – liegt ruhig im Stadtteil San Polo. Abends geht es hier eher gelassen zu, und es gibt viele nette Trattorien. Doch bevor es zum Abendessen geht, genießen wir einen Spaziergang durch die engen Gassen entlang der Kanäle bis zum Markusplatz.

Wir lassen uns einfach treiben. In Venedig kann man sich leicht verlaufen – und doch findet man immer wieder zum Canal Grande zurück. Die alten Häuser, die typischen Gondeln, das Licht – all das ist und bleibt faszinierend.
Am Platz bei der Accademia überqueren wir den Canal Grande, vorbei am Palazzo Cavalli-Franchetti, bis nach Santo Stefano. Hier befindet sich auch der bekannte Grappa-Store von Poli. In dieser Gegend beginnt auch die eleganteEinkaufsmeile mit den großen Namen der italienischen Modewelt – vor 15 Jahren war davon noch nichts zu sehen.
Der Markusplatz selbst ist ein Meisterwerk – wohl einer der schönsten Plätze der Welt. Nach einem kurzen Blick auf den Dogenpalast geht es zurück ins Hotel und später zum Abendessen in die gemütliche Osteria La Cravatte. Leckere Antipasti, perfekte Pasta – und zum Abschluss ein Glas Wein in einer kleinen Bar. Ein wunderbarer Start in unser verlängertes Wochenende in Norditalien.

Weiter zum Gardasee
Am nächsten Morgen brechen wir früh auf. Unser Ziel: der Gardasee. Arco liegt zwar nicht direkt am Ufer, aber die imposante Burg auf dem Felsen und das alte Kloster, in dem wir untergebracht sind, sind etwas ganz Besonderes.

Das Hotel Monastero Arx Vivendi im ehemaligen Klostergebäude ist stilvoll, ruhig und bietet sogar einen modernen Spa-Bereich mit einer großartigen Sauna.
Unsere erste Mountainbike-Tour führt uns auf der alten Ponale-Straße Richtung Ledrosee – spektakuläre Ausblicke garantiert, denn die Straße ist in die Felswand direkt über dem See gehauen.

Rivas Altstadt wirkt mondän und elegant, doch wir sparen uns den Bummel – die Sauna ruft! Nach der Entspannung erwartet uns ein kleines Abendessen mit einer Vielfalt an Mezzes wie Hummus, Baba Ghanoush und mehr. Abgerundet wird der Abend mit einer ersten, sehr entspannenden Yoga-Einheit.
Yoga, Genuss und steile Anstiege
Der zweite Tag beginnt mit einer Meditation – ja, auch ich mache mit! Danach folgt eine ausgiebige Yoga-Session und ein herrlicher Brunch in der Morgensonne.
Die geplante Bike-Tour entpuppt sich als Herausforderung: Über 10 km mit bis zu 28 % Steigung. Wir sind spät dran und drehen lieber um – eine Massage wartet! Danach bleibt noch Zeit für Sauna, Pool und eine weitere Yoga-Einheit.



Am Abend erwartet uns ein Menü nach den Farben der Chakren – überraschend, kreativ und köstlich. Der dazu gereichte Wein ist zwar nicht ganz ayurvedisch, schmeckt aber trotzdem hervorragend. Wieder ein Highlight dieses verlängerten Wochenendes in Norditalien.
Abenteuer Tremalzo



Tag drei beginnt wieder mit Yoga und Brunch. Doch heute wartet ein echtes Abenteuer auf uns: die berühmte Tremalzo-Tour. Die lange Auffahrt über die alte Militärstraße ist landschaftlich spektakulär – von grünen Wäldern bis hin zu kargem, baumlosem Gelände.
Oben am Tremalzo-Tunnel: 5 Grad, Graupel. Die Abfahrt? Eiskalt! Als wir auf einen unbefahrbaren Trail geraten, beginnt es stark zu regnen. Bald sind wir komplett durchnässt. Statt fünf Stunden sind wir über sieben unterwegs.
Halb erfroren erreichen wir endlich das Auto – nur noch Sauna! Zum abendlichen Yoga schaffen wir es nicht mehr, doch beim Abendessen sind wir wieder aufgewärmt.
Fazit: Entspannung pur
Am letzten Tag gibt es noch eine letzte Yoga-Session am Morgen – dann endet unser verlängertes Wochenende in Norditalien auch schon wieder.
Unser Fazit: Italien ist und bleibt eine perfekte Destination für einen Kurzurlaub. Ob Entspannung, Bewegung oder Genuss – ein verlängertes Wochenende in Norditalien lohnt sich immer wieder!
Andere Italienreisen findest Du beispielsweise bei unserer Rennradreise durch Italien oder bei unserem Trip nach Mailand und Umgebung. Oder gleich ganz tief im Süden bei unserer Bike-Reise durch Sizilien!