Wir beim Canary-Bike
Unser Canary-Bike Abenteuer haben wir uns selbst zusammengestellt. Auf den Kanaren ist das auch sehr einfach. Denn man ist trotz afrikanischem Klima in Europa. Flug ist also problemlos. Essen ist auch gut, weil es gibt spanische Küche. Und ein Mietauto ist einfach zu bekommen. Die Straßen sind gut.
Wir wollten in den Norden Gran Canarias. Dort betreibt Petra Wonisch ihr kleines, feines Bike-Hotel „Villa del Monte“. Sie hat tolle Tips und eine noch bessere Paella. Sie hat auch gut gewartete Bikes.
Die Touren im Einzelnen
Wir haben die Touren im Norden unterschätzt. Denn im Gegensatz zum Südteil ragen hier die Berge steil auf. Dementsprechend sind die Steigungen. Die Trails sind sehr technisch und oft zu steil zum Fahren. Auf der Südseite und im Westen ist es fahrbarer.
Santa Brigida-Tour war gerade richtig zum Aufwärmen nach dem langen Flug.
Cruz de Tejeda-Tour hatte tolle Trailabschnitte und führte direkt durch faszinierende Lavalandschaft.
Die Barranca de Tejeda-Tour ist nur eingefleischten Bikern zu empfehlen. Wir haben auf dem völlig verwachsenen Trail für die 1,5km Weg eine Stunde benötigt. Es war einfach kein weiterkommen im Dickicht. Und die Auffahrt ist unglaublich steil.
Von Sardina nach Santa Lucia geht es auf einer superschönen Piste immer den Canyon entlang rauf. Oben angekommen führt eine steile Abfahrt auf den Talboden, den man wunderbar rausfährt bis fast ans Meer.
Ein echtes Erlebnis ist die Fahrt auf der Küstenstraße im Westen. Spektakuläre Ausblicke auf die Steilküste inklusive! Im Nationalpark gibt es perfekte Pisten. Und den Abschlusstrail haben wir ausgelassen.
Zum Abschluss sind wir eine relativ flache Tour in Puerto Mogan gefahren. Und anschließend haben wir den Strand genossen.
Die Städte
Las Palmas hat eine recht nette Altstadt und eine berühmte Fußgängerzone. Wofür konnten wir nicht rausfinden.
Teror ist sehr schön und der Sonntagsmarkt lohnt sich jedenfalls.
Tejeda ist sehr schön renoviert und liegt super. Galdar hat eine ganz hübsche Altstadt. Der Rest ist ok, aber nicht erwähnenswert.
Puerto Mogan ist ein künstliches Dorf mit Massentourismus-Ansturm tagsüber.
Resümee
Eine Woche ist super und genau richtig. Essen meist klasse, Wein auch!
Ein Gedanke zu „Canary-Bike“