Long-Rides

Wenn’s mal richtig weit wird – Long-Rides

Einmal richtig weit mit dem Rad fahren – Long-Rides sind für mich ab 100km.

Wenn der Sommer perfektes Wetter bietet und die Vorbereitung gut war. Wenn Du schon genug gefahren bist und Dir sicher bist, dass da noch was geht. Wenn Dir mal fad ist. Wenn Du eine Wette verloren hast. Oder wenn Du was machst, das nicht so schnell einer toppen kann.

Beweggründe, mal richtig weit zu fahren. Mit dem Rad. Man kann auch sagen, dass es einfach eine blöde Idee ist, einen Long-Ride zu machen.

Die Idee entsteht im Kopf

Ich hatte schon seit Jahren vor, mal so etwas zu machen. Heuer war ein guter Zeitpunkt. Die Vorbereitung über den Winter war gut. Dazu kam die Anmeldung zur Langdistanz beim Radmarathon. Das musste ja auch erledigt werden. Und natürlich die Zeit! Diese hatte ich im Frühling.

Im Kopf war ich auch soweit. Ich bin zur Vorbereitung auf den Marathon schon einige Runden mit weit über 100km gefahren. Ich hatte ordentlich Höhenmeter gemacht. Und das Rennen war auch gut. Doch schon währenddessen wusste ich: jetzt weitermachen!

Die Fahrt

Also stellte ich mich an einem Dienstag morgen an die Donau und begann zu treten. Ich war gut vorbereitet, ausgeschlafen und hatte entsprechend Verpflegung im Trikot. Die Strecke war perfekt geplant und relativ wenige Höhenmetern sollten dem Ziel nicht im Wege stehen.

200km mindestens!

Das ist von Wien an die nördliche Grenze Österreichs, dort Richtung Osten und retour.

Es war heiß. Über die Felder brannte die Sonne direkt auf mich. Trinken war Verpflichtung. Anfangs ging es recht gut, ich hab mich gezwungen, nicht zu schnell zu werden.

Bei km 170 begann das Drama! Geistig an der Grenze, durch die Hitze entsprechend belastet. Die Beine gut, der Stützapparat völlig hinüber. Nacken und Schultern fertig.

Weiterfahren! Die letzten 15km waren die reine Qual. Pause, ein paar Kilomterer, Pause! Nach 214km war ich bei der U-Bahn.

Erledigt! Und fertig! Doch ich würde es wieder tun. Eine Erfahrung!

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